Hier wird anschaulich dargestellt, wie und warum die Messinglager eines Zahnrade im Laufe der Zeit auslaufen und wie sich das auf das gesamte Uhrwerk auswirkt!
Sie haben jetzt gesehen, dass Messinglager im Laufe der Zeit einer Abnützung unterworfen sind und sich die Lager einseitig vergrößern. Dieser Vorgang wird umso stärker, je zäher das Öl in den Lagern wird. Kommt dann auch noch Staub und Schmutz hinzu, wirkt das wie ein Schleifmittel, was den Verschleiß weiter verstärkt. Übrigens nimmt nicht nur das Lager Schaden, auch die Zapfen der Räder, die in den Lagern laufen nützen sich ab. Ferner belasten stark ausgelaufene Lager auch die Rad und Triebflanken, wie Sie im Film deutlich sehen können.
Deshalb ist es ratsam, Uhrwerke regelmäßig zu pflegen und nicht erst zu warten, bis die Uhr stehen bleibt. Sicher ist dann der Wartungsintervall kürzer, aber Ihr Uhrwerk dank es Ihnen durch einen präziseren Gang und weniger Verschleiß. Sie sparen dadurch, dass der Uhrmachermeister nicht so viele Abnutzungserscheinungen beseitigen muss.
Sehr hochwertige Großuhren und gute mechanische Armbanduhren besitzen Rubinlager und keine Messinglager. Diese haben den Vorteil einer noch geringeren Reibung und keiner wahrnehmbaren Abnützung. Allerdings können auch hier die Räderzapfen durch trockenes Öl und Staub Schaden nehmen.
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